Literaturepoche Aufklärung 1720 - 1800
📚 Die Literatur der Aufklärung – Der Weg vom Dunkel ins Licht des Verstandes
Die Epoche der Aufklärung markiert einen Wendepunkt in der europäischen Geistesgeschichte – und das spiegelt sich eindrucksvoll in ihrer Literatur wider. Sie lässt sich zeitlich auf den Zeitraum zwischen 1720 und 1800 datieren und folgt damit direkt auf die dramatische Welt des Barock. Gleichzeitig steht sie im Dialog mit den empfindsamen Autoren ihrer Zeit und bereitet den Boden für die kommende Klassik.
🕯️ Während der Barock vom Spiel zwischen Leben und Tod geprägt war, setzt die Aufklärung auf das Licht der Vernunft. Der Mensch soll sich durch Bildung, Erkenntnis und kritisches Denken aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien – so formulierte es Immanuel Kant in seinem berühmten Leitspruch: „Sapere aude – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
✍️ In der Literatur dieser Epoche treten Werke hervor, die zur Vernunft erziehen, gesellschaftliche Missstände aufzeigen und zum Nachdenken anregen. Die Autoren stellen Fragen nach Moral, Freiheit, Toleranz und der Verantwortung des Einzelnen. Bekannte Namen wie Gotthold Ephraim Lessing, Christoph Martin Wieland und Immanuel Kant prägen das literarische und philosophische Denken dieser Zeit.
⚡ Als Gegenbewegung zur vernunftbetonten Aufklärung entwickelte sich der Sturm und Drang – eine Epoche, die den Gefühlen, der Naturverbundenheit und dem Geniekult mehr Raum gab. Diese spannende Wechselwirkung macht die Literatur des 18. Jahrhunderts besonders vielfältig und bedeutend.
Diese übersichtliche und lebendige Darstellung der Aufklärungsliteratur ist ideal für den Deutschunterricht, für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte oder alle, die sich für Literaturgeschichte und geistige Emanzipation interessieren.
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